Eine Kritik von "Xander_LaVelle":
Wenn man einen Haunted House Streifen versucht, kann man vieles falsch machen. So wie in diesem vorliegenden Film. Eigentlich geht es hier nämlich streng genommen nicht um Geister, was man dem Zuschauer allerdings zu Beginn vermitteln will.
Dies nun einen Spoiler zu nennen wäre weit gefehlt, denn der Film ist ziemlich vorhersehbar, auch wenn die Autoren sicherlich denken, ihnen sei ein geschickter Coup gelungen.
Es kann kaum Spannung aufgebaut werden und die gelegten falschen Fährten nerven. So auch die bedienten Rollenklischees. Alle Frauen sind hilflos und wissen sich nicht zu helfen, während der Mann im Haus alles reißt. Die Familie schafft es auch generell nicht wirklich sympathisch zu wirken.
Die Schockeffekte können alle nicht zünden und nur die Musik könnte eine Reaktion hervor rufen. Enttäuschend ist auch der versuchte Aufbau einer Geschichte um "Die Vorbewohner", wozu sich die Tochter noch weitere Informationen einholt, die Ihre Eltern natürlich nicht glauben wollen.
Das Ende versucht noch einen geschickten Twist, der redlich misslingt, denn scheinbar ist der Zuschauer um längen intelligenter als alle Protagonisten im Film. Lachhaft ist auch die Einblendung am Ende, die den Zuschauer noch zusätzlich schockieren soll, aber sicher ins Leere verlaufen wird.
Sehr enttäuschender Thriller der nicht wirklich neues bietet.