Eine Kritik von "meisteryo":
Symphonischer postapokalyptischer gotteslästerlicher rentierzermürbender extrem verwerflicher phenoskandinavischer Metal!
Der erwartet euch, liebe Padawane des Black Metal. Und vergnügliche 90 Minuten mit 4 sympathischen Losern aus einem Kaff, 800 km nördlich von Helsinki. Sie covern im Keller von Lotvonen seit 12 Jahren Heavy-, Trash-Blackmetal. Turo (Gesang, nein eher Gegröl), Lotvonen (Gitarre), Jynkky (Schlagzeug) und der autistische Pasi zupft den Bass. Pasi erkennt jeden Heavy Metal Song nach ein paar Takten.Und von ihm kommt nun die Idee, endlich mal einen eigenen Song zu schreiben. Nach vielen Versuchen ist es dann ausgerechnet eine hängengebliebene Rentierzerteilmaschine, die das Grundthema des Songs liefert. Eingespielt und Demoband erzeugt, dieses wird dem Organisator des größten Metalfestes in Norwegen mitgegeben, als der grade Rentierblut bei Lotvonens Vater kaufen will. Die Band rechnet nun mit der Einladung zum Konzert, Turo gibt schon mal vor seiner Angebeteten damit an, so erfährt es das ganze Dorf und die 4 werden über Nacht zu Rockstars.
Die Einladung zum Northern Damnation komm nur nie, peinlich, peinlich, so machen sich die 4 selbst auf den Weg, ein vergnüglicher Roadtrip beginnt. Pasi liefert noch den Bandnamen : Impaled Rectum !
Ich sage mal vorsichtig, der Film ist nichts für Veganer und Justin Bieber Fans. Das 4 köpfige Autorenteam hat einen vergnüglichen Roadtrip geschrieben, die ersten 60 Minuten dienen dem Aufbau der letzten 30 Minuten, die Gags und Situationskomik im Minutentakt liefern.
Ich persönlich habe Slayer vor 10 Jahren 54-jährig gehört, das Gekrächze ist nicht mein Ding, eher Rammstein. Nichtsdestotrotz ist dieser Film eine vergnügliche Komödie mit ein paar skurrilen Härteeinlagen. Für Black-,Trash-, Deathmetal Fans ein Festtagsmenu!