Eine Kritik von "ChuckyBK":
Während eines gewaltigen Hurrikans versucht der desillusionierte Polizist Cardillo , die wenigen verbliebenen Bewohner eines heruntergekommenen Apartmentkomplexes zu evakuieren. Dadurch kommt er ungewollt einer brutalen Gangsterbande in die Quere, die verborgene Kunstschätze im Wert von 55 Millionen Dollar in einer der Wohnungen aufspüren und alle Zeugen ausschalten will. Glücklicherweise erhält Cardillo unerwartete Rückendeckung von Ex-Cop Ray , der seit Jahren hier wohnt und jede Ecke des Gebäudes kennt. Cardillo und Ray müssen sich in einem tödlichen Katz-und-Maus-Spiel einiges einfallen lassen, um die Oberhand gegen die Bande zu gewinnen …
Eigentlich ein Film, der nicht wirklich zu denen gehört, die ich mir nun unbedingt ansehen muss, denn die Besetzung ist nicht wirklich mein Ding.
Emile Hirsch finde ich noch ganz ok, aber mit seiner Kurzhaarfrisur, die er hier trägt,sieht man doch, das seine Backen ganz schön feist sind. Kate Bosworth ist mir immer zu blass – und bleibt es auch hier und Mel Gibson, den alle schon immer toll finden, konnte ich noch nie leiden. Trotzdem hat mir der Streifen besser gefallen als gedacht.
Das liegt zum einen an der ungewöhnlichen Geschichte und der Kombination mit dem Unwetter. Das man ausgerechnet während diesem eine Kunstsammlung stehlen will, und die daraus entstehenden Momente sind durchaus unterhaltsam.
Zu meiner Überraschung hat Mel Gibson sich noch ein paar Sprüche aufgehoben, die er in der der Lethal Weapon Reihe wohl nicht anbringen konnte, denn seine Oneliner sind sehr amüsant und bilden die Highlights eines Filmes, dessen großes Plus es ist, dass er sich an keiner Stelle ernst nimmt. Nicht, dass das Gezeigte hier komplett unspannend wäre, aber der Humor kommt trotzdem nicht zu kurz.
Bei imdb wird der Film niedergemacht, bei amazon hingegen kommt er sehr gut weg und dem würde ich mich anschließen, aber nur wenn man eben keinen bierernsten Actionthriller erwartet. Dafür wird die Szenerie zu oft durch Sprüche aufgelockert - ähnlich wie bei Bruce Willis Streifen.
Fazit: Zwar insgesamt etwas sehr konstruierter, aber durchweg unterhaltsamer Film, dessen recht lange Laufzeit nicht auffällt – und das ist immer ein gutes Zeichen.